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Das Geisterschloss

- Die Angst hat ein Zuhause -

In seinem neuesten Film führt Regisseur Jan De Bont seine Darsteller auf den Horror-Trip ihres Lebens:
"Das Geisterschloss" öffnet seine Pforten ...
   

 

 
 
  130 Jahre voller
schauriger Ereignisse

Willkommen im Hill House! Vor über 130 Jahren erbaut, sollte das abseits gelegene Anwesen als mondäner Herrensitz dienen. Doch im Laufe der Zeit vertrieben seltsame Vorfälle immer wieder die Bewohner des Schlosses. Unter dem Vorwand,eine Studie über Schlaflosigkeit durchzuführen, hat der Psychologe David Marrow (Liam Neeson) drei Versuchspersonen in das stattliche Anwesen eingeladen; die schüchterne und sensible Nell (Lili Taylor), die aufreizende Schönheit Theo (Catherine Zeta-Jones) und den misstrauischen Zyniker Luke (Owen Wilson).

  Das 130 Jahre alte Geisterschloss erwacht zum Leben

 

Gänsehaut durch einzigartige Soundeffekte


Das Geisterschloss fokussiert sich immer mehr auf Nell (Lili Taylor) und wird für sie zu einer gefährlichen Bedrohung

Jan De Bonts ("Speed","Twister") "The Haunting", so der englische Originaltitel, ist ein audio- und visueller Leckerbissen, der dem Zuschauer das Fürchten lehrt. Die unglaublichen Soundeffekte hinterlassen weitaus mehr als eine Gänsehaut und aufgestellte Nackenhaare. Das Zauberwort heißt "Dolby Surround EX" und wurde vom Ton-Designer Gary Rydstrom mit entworfen, der schon sieben Oscars (unter anderem für "Der Soldat James Ryan" und "Titanic") einheimsen konnte. Wer sich auf das Hill House einlässt, sollte gewarnt sein: Denn nicht nur seine Hauptdarsteller, auch die Zuschauer werden von Jan De Bont auf einen Höllentrip geschickt!

 

 
 
 

Hill House, einst ein stattlicher Herrensitz wurde vor über hundert Jahren erbaut. Aber im Laufe der Zeit vertrieben seltsame Geschichten alle Bewohner dieses Schlosses - und so scheint kein Leben darin mehr stattzufinden. Doch der Schein, trügt - denn einsam und allein ist noch immer etwas unterwegs, in den dunklen Gängen und verlassenen Schlafzimmern von Hill House...

Ausgerechnet diesen düsteren Ort sucht sich Dr. David Marrow (Liam Neeson, links) aus, um eine Studie über Schlaflosigkeit durchzuführen. Das zumindest erzählt er seinen drei Versuchspersonen, der schüchternen und sensiblen Nell (Lily Taylor), der aufreizenden bisexuellen Schönheit Theo (Catherine Zeta-Jones) und dem misstrauischen Zyniker Luke (Owen Wilson), der schon bald erahnt, dass es bei den Psycho-Spielchen nicht mit rechten Dingen zugeht.












 

 

Entgegen aller Warnungen quartieren sich die vier in dem alten Gemäuer ein und sind entschlossen, über Nacht zu bleiben. Hill House selbst scheint zu atmen und zu leben, und schon bald werden die Geister der Vergangenheit geweckt und merkwürdige Visionen und Erscheinungen suchen die Gäste heim.

Dabei wird die verletzliche Nell immer mehr zum Zentrum der Ereignisse. Auf seltsame Weise fühlt sie sich zu dem Haus hingezogen, ein Gefühl, das auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint.

Im Laufe des mysteriösen Experiments stellt sich immer mehr die Frage, ob Nell wahnsinnig ist und sie langsam den Verstand zu verlieren scheint - oder ob Hill House etwas Unvorstellbares verbirgt...

.    


 

Ein visueller und sound-gewaltiger Horrortrip zum Schaudern und Gruseln.


 

     

Die Produzenten waren hoch erfreut, Jan De Bont als Regisseur für "Das
Geisterschloss" zu haben. Roth offeriert: "Wir hatten sofort das Gefühl, dass
niemand anderes diesen Film inszenieren könnte, da Jan es versteht, die
Zuschauer in Spannung zu versetzen, so dass sie es kaum aushalten, auf ihren
Sitzen zu bleiben."

Arnold stimmt zu: "Jan ist der unbestrittene Meister dieser Art von Spannung,
die wir für unseren Film brauchten. Ich glaube, Situationen im Film, die man
zwar nicht sehen, aber spüren kann, dass etwas hinter der Tür lauert, sind die
am meisten Angst einjagenden Szenen. Und das hat Jan bestens umgesetzt."


 

 

Start:
14.10.99

"Das Geisterschloss"
(OT: The Hauntin)
USA 1999,108 Min.
Regie:
Jan De Bont
Darsteller:
Liam Neeson,
Catherine Zeta-Jones,
Owen Wilson,
Lily Taylor



Dr. Marrow (Liam Neeson) und seine Versuchspersonen: Theo (Catherine Zeta-Jones),
Nell (Lili Taylor) und Luke (Owen Wilson)
Aus Spaß
wird Ernst 

 

Um die Nerven seiner Gäste ein wenig zu strapazieren, erfindet Dr. Marrow eine Geschichte, die das Hill House zum Ort der Geister und toten Seelen macht. Doch als die Nacht hereinbricht, wird aus Fiktion Realität: Das Hill House erwacht aus seinem Schlaf und die Geister der Vergangenheit werden zum Albtraum für die Besucher.

Der Spuk im Hill House geht weit über das „normale“ Kettenrasseln und Türenknarren hinaus


Das Höllenhaus 
fordert sein letztes 
Opfer

Markerschütternde Geräusche, Gardinen und Kopfkissen, die sich in Kindergesichter wandeln und ein geheimnisvoller Kaminschacht machen das Hill House zum Höllenhaus. Und immer wieder steht die schüchterne Nell im Mittelpunkt der Ereignisse. Verliert die junge Frau ihren Verstand oder fordert das Hill House sein letztes Opfer?

Niemand weiß Genaues ...

Produzent Colin Wilson ist sich sicher: "Jan weiß genau, wie man solch einen Film machen muss. Er ist in der Lage
vorauszusehen, wie manche Effekte auszusehen haben und welche Elemente man braucht, um eine Sequenz zu komplettieren. Das bringt ihm einen großen Vorteil bei einem Projekt mit so vielen visuellen und praktischen Effekten ein. Die Zuschauer sind heute sehr verwöhnt, was die Effekte angeht, und sie wissen ganz genau, was machbar ist und was nicht. Dieser Film vollführt mit deinem Gehirn sämtliche Tricks."

"Ich war schon immer fasziniert von diesen dunklen Ängsten, die wir alle heimlich in uns tragen, und diese wollte ich nun zum Leben erwecken. Mit der
heutigen modernen Technik schien mir das möglich", sagt De Bont, der auch ausführender Produzent fungierte. "Film manipuliert definitiv das Denken. Wir zeigen Dinge, die wahr sind, Dinge, die nicht existieren, und Dinge, die vielleicht
wahr sein könnten. Man weiß nicht, was man glauben soll. Ist es wirklich wahr oder sind es nur Halluzinationen?"
"Das Geisterschloss" ist der Mittelpunkt von vier Leuten, die in Hill House
aus einem bestimmten Grund zusammenkommen, für den sie sich freiwillig
entschieden haben. Aber was sie selbst glauben und was Wirklichkeit ist - das ist in diesem Fall nicht dasselbe.

Der Einzige, der jeden Grund haben könnte, allein die Wahrheit zu wissen, die sich hinter dem Besuch der Vier verbirgt, ist Dr. David Marrow. Während
Marrow ihnen erzählt, sie wären ausgesucht worden, damit er ihr gestörtes Schlafverhalten studieren könne, arbeitet der Wissenschaftler in Wirklichkeit an einem Buch über Ängste.

Produktionsnotizen

Schon immer haben Geschichten von Geistern und Geisterschlössern einen festen Platz in der Literatur und im Film gehabt. Des Nachts wurde das Licht nicht gelöscht, um zu erleben, was die Dunkelheit so mit sich brachte. Viele Lichter brannten beim Lesen von Shirley Jackson ´s klassischen
Geistergeschichten, die im Roman "The Haunting of Hill House"
zusammengefasst sind.

Die Produzentinnen Susan Arnold und Donna Arkoff Roth waren schon seit langem Fans dieses Buches und ergriffen die Chance, die spannende
Geschichte auf die Leinwand zu bringen.

Ein weiterer persönlicher Grund für diese Verfilmung war für Roth die Tatsache, dass ihr Vater, Samuel Arkoff, der Chef der American International Pictures, verantwortlich für eine ganze Reihe von Horrorfilmen wie
"Amityville Horror", "Das Pendel des Todes" sowie einiger Filme nach Romanen von Edgar Allen Poe war.

Susan Arnold ist die Tochter von Regisseur Jack Arnold, der Kult-Horrorfilme wie
"Der Schrecken vom Amazonas", "Gefahr aus dem Weltall", und "Die
unglaubliche Geschichte des Mr. C" auf die Leinwand brachte.

 

Als Regisseur Jan De Bont von den Plänen der Filmadaption von Jacksons Roman "The Haunting of Hill House" erfuhr, meldete er sofort sein starkes Interesse an dem Projekt an, obwohl er noch kein Drehbuch gesehen hatte.

Als er dann das Skript von David Self las, war es für ihn vollends klar, diesen Film zu inszenieren. "Das Buch war äußerst fantasievoll und ich wusste, dass David Self eine wunderbare Adaption des Romans in ein zeitgenössisches Drehbuch gelungen war", sagt De Bont. "Mir haben schon immer Angst einflößende Filme wie "Der Exzorzist" und "Das Omen" gefallen, aber das
Genre hat sich in den letzten Jahren ziemlich verändert. Entgegen anderer Horrorfilme heutzutage ist "Das Geisterschloss" kein Film mit Szenen, in dem Menschen mit Messern oder Rasierklingen verletzt werden, sondern er wird von einem Drehbuch bestimmt, in denen die einzelnen Charaktere die wirkliche Spannung ausmachen."

 

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