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Der Pate

Regisseur Francis Ford Coppolas legendäres Mafia-Gangsterepos gewann drei Oscars
Don Vito Corleone (Marlon Brando), ein Mafioso alter Schule, hält die Familie und sein Unterweltimperium eisern zusammen. Dann fordert ihn der Tattaglia-Clan auf, ins Drogengeschäft einzusteigen. Er lehnt ab und wird kurz darauf niedergeschossen. So beginnt der Krieg unter den New Yorker Familien, in dem sich Don Vitos Sohn Michael (Al Pacino) als Thronfolger bewährt.Francis Ford Coppola sprengte mit seinem Gesellschafts- und Sittenbild die bis dahin gültigen Dimensionen des Gangsterfilms und trieb eine Liga großer Stars zu Bestleistungen.
 
 
 
Ein Film,der an Brillianz und Intenstät kaum zu überbieten ist
 
 
 

Originaltitel: The Godfather, USA 1972, 168 Min., FSK:ab 16

Auftakt zur weltgrößten Gangsterfilm-Trilogie

Fesselnd erzählt,großartig fotografiert,brillant gespielt.Ein Meisterwerk.


 

Der Pate The Godfather

USA 1972,160 Min.

Regie: Francis Ford Coppola

Drehbuchautor: Francis Ford Coppola, Mario Puzo nach dem gleichnamigen Roman von Mario Puzo

Kamera: Gordon Willis

Darsteller/innen:Marlon Brando, Al Pacino, James Caan, Robert Duvall, Richard S.Castellano, Diane Keaton, Sterling Hayden, Gianni Russo, Talia Shire, Simonetta Stefanelli u.a.

 

Der Pate Don Vito Corleone (Marlon Brando) ist einer der Großen der amerikanischen Unterwelt. Als Don Vito sich aus moralischen Gründen weigert, mit in das Rauschgiftgeschäft einzusteigen, kommt es zu einem mörderischen Krieg zwischen den rivalisierenden "großen Familien".

 

Sein erstes Opfer ist Don Vito selbst, der bei einem Feuerüberfall auf offener Straße schwer verletzt wird. Jetzt greift auch Vitos Sohn Michael (Al Pacino) ein, der sich bisher von den Geschäften seines Vaters ferngehalten hatte. Er tötet den Drahtzieher der Gegenseite und den korrupten Polizei-Captain McCluskey (Sterlin Hayden) und flieht dann nach Sizilien. Hier verliebt er sich in die junge Apollonia (Simonetta Stefanelli) und heiratet sie; aber wenig später wird die junge Frau das Opfer eines Bombenattentats. Nachdem auch Vitos ältester Sohn und Erbe Sonny (James Caan) erschossen worden ist, führt der schwerkranke Don Vito Friedensgespräche. Feierlich verzichten alle "großen Familien" auf Rache für die Opfer ihrer Auseinandersetzungen. Doch als Michael nach dem Tod seines Vaters dessen Position eingenommen hat, da räumen seine Killer in einer blutigen Symphonie, die der Film auch als solche zeigt, alle Rivalen aus dem Wege. Unter den Toten ist auch sein Schwager Carlo (Gianni Russe), den er als Verräter entlarvt hat. Die Corleone-Familie hat ihre alte Machtposition wiedergewonnen. Nur wird Michael seine Geschäfte nüchterner und zweifellos noch rücksichtsloser führen als sein Vater.

Francis Ford Coppolas aufwendiger Drei-Stunden-Film hatte in der ganzen Welt einen sensationellen Erfolg. Er verdankt ihn wohl weniger seinen vom Produzenten immer wieder zitierten zeitkritischen Absichten als vielmehr der eindrucksvollen Perfektion, mit der Hollywood hier ein in der Luft liegendes Thema abhandelte, und der Raffinesse, mit der Gewalt von der Regie als dramaturgisches Mittel genutzt wurde. So wurde dieser Film zum Wegbereiter für zahlreiche andere Mafia-Filme.

1974 erschien The Godfather, Part II (Der Pate -Teil 2), der nicht nur die Fortsetzung des 1. Teils, sondern - in Rückblenden - auch dessen Vorgeschichte enthält. Francis Ford Coppola berichtet in brillanter Erzähltechnik, wie der junge Vito Andolini im Jahr 1901 als einziger Überlebender einer sizilianischen Blutrache sein Heimatdorf Corleone verläßt und in Amerika zu Macht und Einfluß gelangt und wie sein Sohn Michael am Ende das ererbte "Mafia-Imperium" im Kampf um noch mehr Macht zerstört. Der Film hat alle Vorzüge des 1. Teils, übertrifft ihn aber noch durch den Verzicht auf allzu grelle Effekte und durch die größere Transparenz der gesellschaftlichen Bezüge.

 

Der Autor wollte das Drehbuch nicht schreiben,Hollywood wollte den Film nicht machen,der Star sollte die Hauptrolle nicht bekommen - zu guter Letzt aber entstand ein echter Filmklassiker,der Marlon Brando zum genialen Comeback verhalf.


Awards

Oscar
Best Actor
Marlon Brando
Best Picture
Albert S.Ruddy
Best Writing, Screenplay Based on Material from Another Medium
Francis Ford Coppola, Mario Puzo

Best Costume Design
Anna Hill Johnstone
Best Director
Francis Ford Coppola
Best Film Editing
William Reynolds, Peter Zinner
Best Music, Original Dramatic Score
Nino Rota
Best Sound
Bud Grenzbach, Christopher Newman, Richard Portman
Best Supporting Actor
James Caan, Robert Duvall, Al Pacino

Golden Globe
Best Director - Motion Picture
Francis Ford Coppola
Best Motion Picture - Drama
Best Motion Picture Actor - Drama
Marlon Brando
Best Original Score
Nino Rota
Best Screenplay
Francis Ford Coppola, Mario Puzo

Golden Globe-Nominiert
Best Motion Picture Actor - Drama
Al Pacino
Best Supporting Actor - Motion Picture
James Caan

Bafta Film Award
Best Actor
Marlon Brando
Best Costume Design
Anna Hill Johnstone
Best Newcomer
Al Pacino
Best Supporting Actor
Robert Duvall

DGA Award
Outstanding Directorial Achievement in Motion Pictures
Francis Ford Coppola

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Best Actor
Al Pacino
 

 

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