... und da ist er wieder, der unfreundliche Massenmörder von nebenan. Wie einstmals schon Kannibalen-Doktor Hannibal Lecter besitzt auch in dieser eher fadenscheinigen Story der Super-Böse das einzige Gut, das es dem aufrechten Gesetzeshüter ermöglicht, Gutes zu tun. In diesem Fall ist Andy Garcia der Cop,der eine Rückenmarkspende des Psycho-Killers Michael Keaton benötigt, um seinem Sohn das Überleben zu sichern. Die zunächst kooperative Tötungsmaschine hat natürlich nichts besseres zu tun, als den Krankenhausaufenthalt zur Flucht zu nutzen und umgehend seinen Body Count zu erhöhen. Jetzt hat der Cop ein richtiges Problem, denn seine Kollegen jagen den Schwerverbrecher natürlich ohne Rücksicht auf Verluste, er aber muß ihn lebend fangen. Nicht nur die Idee für diesen all zu gradlinigen Thriller ist wenig originell, auch die Umsetzung läßt kaum Spannung aufkommen. Einziger Lichtblick ist Michael Keaton, der schon in “Pacific Heights - Unheimliche Schatten“ einmal einen wunderbaren Irren abgab.

Wenig origineller Thriller, bei dem neben der Handlung sogar teilweise die Dialoge voraussehbar sind.