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Die Vögel
 

The Birds

USA 1963,120 Min.

Regie: Alfred Hitchcock

Drehbuchautor: Evan Hunter nach einer Erzählung von Daphne Du Maurier

Kamera: Robert Burks

 

Darsteller/innen: Rod Taylor, Tippi Hedren, Jessica Tendy, Susanne Pleshette, Veronica Cartwright


Die VögelMitch (Rod Taylor) und Melanie (Tippi Hedren) lernen sich zufällig in einer Vogelhandlung kennen. Melanie reist Mitch in den idyllischen Küstenort Bodegan Bay nach, dort verbringt er bei seiner eifersüchtigen und herrischen Mutter (Jessica Tendy), sowie seiner kleinen Schwester (Veronica Cartwright) die Wochenenden. Durch einen Angriff einer Möwe, bei dem sie am Kopf verletzt wird, ist Melanie irritiert. Sie entschließt sich in Bodaga Bay zu bleiben und findet Unterschlupf bei Annie Hayworth (Susanne Pleshette), die die Lehrerin des Städtchens ist und einmal Mitch geliebte war, den sie nicht vergessen kann. Bei Cathys Geburtstagsfeier in der Schule werden die Kinder von einem Schwarm Möwen angegriffen, von nun an herrscht der Schrecken. Vögel aller Art sammeln sich in dem Küstenort und attackieren Menschen und töten Annie.

Sie unternehmen einen Sturmangriff auf das haus von Mitch in dem sich Melanie, seine Mutter und cathy verbarrikadiert haben. Nur mit Mühe wehren sie den Angriff ab, dabei erleidet Melanie von Schnabelhieben verletzt einen Nervenzusammenbruch. Als die vier am nächsten Morgen mit dem Wagen fliehen, bleibt offen ob sie dem Unheil entkommen können.Die Vögel


Alfred Hitchcock berichtet, er habe ursprünglich geplant, als Schlußbild die Golden-Gate-Bridge in San Francisco zu zeigen - über und über mit Vögeln bedeckt.
Der Regisseur führt sein Publikum geschickt in die Irre, indem er eingangs den Eindruck erweckt, hier bereite sich ein psychologisches Drama vor. Dann aber konzentriert er sich ganz darauf, eine Horror-Vision zu zeichnen; denn der Aufstand der Vögel bereitet so etwas wie Weltuntergangs-Stimmung. Angesichts friedlicher Möwen, die sich kreischend auf entsetzte Menschen stürzen, erscheint jedes alltägliche Requisit in diesem Film unversehens doppeldeutig, bedrohlich.

Hitchcock erzielt diesen Effekt zum Teil mit raffinierten Tricks (Lawrence A. Hampton,Ub lwerks; Vogeldressur: Ray Berwick),
wobei für einzelne Szenen mehrere Dutzend verschiedene Trickverfahren kombiniert wurden. Daneben gibt es Szenen, die mit
leisen Mitteln schockieren: etwa wenn Melanie vor der Schule wartet und sich auf einem Gestänge hinter ihrem Rücken
langsam eine Schar Raben versammelt.

Hier wird das Bild der schwarzen Vögel ganz ohne raffinierte Zutaten unversehens zur Chiffre unheimlicher Bedrohung.
 

Auszeichnungen

Best Effects, Special Visual Effects: Ub Iwerks

 

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