Lawrence von Arabien

Lawrence of Arabia USA 1951 / 207 Min. Regie: David Lean   Drehbuchautor: Robert Bolt Kamera: F. A. Young Darsteller: Alec Guinness, Anthony Quinn, Jack Hawkins Peter O'Toole, Jose Ferrer, Claude Rains, Arthur Kennedy, Arthur Kennedy, Anthony Quayle, Omar Sharif u.a

Der Film beginnt mit dem Motorradunfall in London, bei dem der 47jährige T. E. Lawrence (Peter O'Toole) tödlich verunglückt. In einer Rückblende wird die Geschichte dieses englischen Offiziers erzählt, der 1916 im Hauptquartier der britischen Armee in Kairo bei der Spionageabwehr tätig ist.
Dryden (Claude Rains), der Leiter der Spionageabwehr, hofft auf einen Aufstand der Araber, um so den türkischen Druck auf die britischen Stellungen zu verringern. Leutnant Lawrence, der von seinen militärischen Vorgesetzten und Kameraden nicht sehr geschätzt wird, erhält von Dryden den Auftrag, Kontakt mit Prinz Feisal (Alec Guinness) aufzunehmen.
   

Als Lawrence nach einem tagelangen Ritt das Lager Feisals erreicht, versucht er, die Araber von einem bisher für unmöglich gehaltenen Unternehmen zu überzeugen: dem Angriff auf das von den Türken besetzte Akaba von der Wüstenseite her. Bei diesem kühnen Unternehmen wird Lawrence sowohl von Sherif Ali (Omar Sharif) als auch von Scheich Auda Aba Tayi (Anthony Quinn) und deren Gefolgsleuten begleitet. Das Unternehmen gelingt. Lawrence hat die arabischen Stämme vorübergehend untereinander geeint. Das nächste Ziel ist die Eroberung von Damaskus und die Vertreibung der Türken. Lawrence bittet um Geld und Waffen und verspricht, vor den Briten in Damaskus zu sein. Als sich die Türken vor den heranrückenden Arabern zurückziehen, lassen sie nur zerstörte und verwüstete Dörfer zurück. In einem regelrechten Blutrausch übt Lawrence Vergeltung und vernichtet mit seinen Leuten die fliehenden Türken bis auf den letzten Mann.

Als die Briten unter Führung von General Allenby (Jack Hawkins) in Damaskus einrücken, haben die Araber bereits alle wichtigen Einrichtungen der Stadt unter sich verteilt und streiten sich über ihre zukünftigen Kompetenzen.

Lawrence muß erkennen, daß sein jahrelanger Traum von einer Vereinigten Arabischen Nation nicht in Erfüllung gehen wird. Vor seiner Rückkehr nach England wird er wegen seiner großen Verdienste zum Oberst befördert, findet aber weder bei seinen Kameraden noch bei den in der Schlußszene an ihm vorüberziehenden Arabern ein Wort oder eine Geste der Anerkennung.