Star
Trek - Der Film
Star Trek - The Motion Picture
Im
ersten Kinofilm zur kultigen «Raumschiff Enterprise»-Serie
müssen Kirk, Spock und Konsorten ein gigantisches Kraftfeld
zähmen. Science-fiction.
Die
mysteriösen Abenteuer des «Raumschiff Enterprise» gingen in
den 60er Jahren als eine der erfolgreichsten Serien in die
Geschichte des Fernsehens ein. Fast ein Jahrzehnt später, die
Reihe war längst abgesetzt, verschaffte Altmeister Robert Wise
(«West Side Story») der treuen Fangemeinde ein Wiedersehen mit
den Stars im Kino. Wir schreiben das 23. Jahrhundert. «Captain»
James T. Kirk (William Shatner), mittlerweile zum Admiral
befördert, übernimmt noch einmal das Kommando der
«Enterprise», um ein mysteriöses Kraftfeld zu stoppen, das auf
die Erde zurast. Die alte Crew, verstärkt um Officer Decker
(Stephen Collins) und Navigatorin Ilia (Persis Khambatta),
nähert sich dem Ungetüm und macht eine verblüffende
Entdeckung. Alles ist dabei, was dem «Trekkie» Freude macht:
die Dauerhelden Kirk und Spock, Pille und Scotty, die Begegnung
mit einer unbekannten Gefahr und ein guter Schuß kosmischer
Philosophie. Den letzten Pfiff geben die Spezialeffekte von
Douglas Trumbull, der auch den psychedelischen Lichtkorridor für
Stanley Kubricks «2001»
kreierte. Natürlich ging bei einem 40-Millionen-Dollar-Budget
der Kulissencharme des Originals verloren aber was schert's
den echten Trekkie! Erst kürzlich schwirrte die «Enterprise»
zum siebten Mal durch unsere Kinos zum «Treffen
der Generationen».
Nach der sensationellen Wiederbelebung des SciFi-Genres durch George Lucas' StarWars wurde 1978 endlich auch eine der erfolgreichsten TV-Serien auf die Leinwand gerufen. Nach dem Motto "Kino ist Bigger Than Life" wurde alles neu gemacht: die Enterprise wurde größer, der "alten" Crew neue Kollegen zur Seite gestellt und die Story überirdisch philosophisch aufgemacht. Die Fans waren von den Kinoplänen restlos begeistert, weniger allerdings von dem fertigen Film. Der erschien ihnen zu lang, zu gedrechselt. Sie vermissten den naiven Charme der TV-Folgen, der dem neuen Look zum Opfer gefallen war.
Trotzdem ließ sich das Einspielergebnis an den Kinokassen sehen -einer Fortsetzung stand nichts im Weg. "Der Zorn des Khan" strahlte dann wieder völlig im alten TV-Glanz.
Wie Mr. Spock sagen würde: faszinierend
USA 1979, 124 Min., FSK 12, Regie: Robert Wise |
Darsteller/innen: William Shatner (James T. Kirk), Leonard Nimoy (Mr. Spock), DeForest Kelley (Dr. Leonard McCoy), James Doohan (Montgomery Scott), George Takei (Sulu), Walter Koenig (Pavel Chekov), Nichelle Nichols (Lt. Uhura), Majel Barrett (Dr. Christine Chapel), Persis Khambatta (Ilia), Stephen Collins (Decker)
Stab:
Produzenten: Gene Roddenberry für Paramount Drehbuch:
Harold Livingston Vorlage: Story von Allan Dean Foster
Musik: Jerry Goldsmith Kamera: Richard H. Kline
Spezialeffekte: Douglas Trumball, John Dykstra, Richard
Yuricich, Robert Swarthe, Dave Stewart, Grant McCune
Ausstattung: Harold Michelson, Joe Jennings, Leon Harris, John
Vallone, Linda DeScenna Schnitt: Todd Ramsey
Oscar-Nominierung für 1979 für Harold Michelson, Joe
Jennings, Leon Harris, John Vallone, Linda DeScenna (Ausstattung)
Oscar-Nominierung für 1979 für Jerry Goldsmith (Original-Musik)
Oscar-Nominierung für 1979 für Douglas Trumball, John Dykstra,
Richard Yuricich, Robert Swarthe, Dave Stewart, Grant McCune
(Spezialeffekte)
Lexikon des internationalen Films:
Aufwendiger Film nach der erfolgreichen
Fernsehserie "Raumschiff Enterprise" (Star Trek).
Langweilig inszeniert, stereotyp in der Figurenzeichnung und mit
einem pseudo-philosophischen Überbau.
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