Die
Enterprise kehrt zurück
– so, wie man das Team um Captain Kirk garantiert
noch nicht kennt!
Verantwortlich für die neue, aufregende Vision des
größten Weltraumabenteuers aller Zeiten ist
Regisseur J. J. Abrams („Mission: Impossible III“,
„Lost“, „Alias“).
Mit Hilfe der
Drehbuchautoren Roberto Orci und Alex Kurtzman
(„Transformers“, „Mission: Impossible
III“) betritt er Welten, die kein Mensch jemals zuvor gesehen
hat. Und das mit einer neuen und jungen STAR TREK-Crew, die
für jedes noch so große Abenteuer bereit ist.Die
Filmfiguren um Kirk, Spock, Scotty und Pille sind zwar die gleichen
geblieben, doch mit der jungen Darstellerriege um Chris Pine
(‚Kirk'), Zachary Quinto (‚Spock'), Simon Pegg
(‚Scotty') und Karl Urban (‚Pille') legt Abrams
bewusst Wert darauf, einen Generationswechsel einzuleiten.
Der Film beschreibt die
Anfänge der Enterprise, wie z.B. das Zusammenfinden des Teams,
die Entwicklung von Kirk zum Captain der Enterprise und
natürlich wird auch
geklärt, was es mit der Erfindung des
Star Trek ist der Titel des elften
Kinofilms, der auf der
Science-Fiction-Serie
Raumschiff Enterprise von Gene
Roddenberry basiert. Für seine Interpretation der
populären Serie besetzte Regisseur J. J.
Abrams zahlreiche bekannte Rollen mit neuen, jungen
Schauspielern. Der Film beleuchtet insbesondere die Vorgeschichte der
Figuren
Kirk und
Spock innerhalb einer alternativen Zeitlinie des
Star-Trek-Universums. Am 7. April 2009 feierte der Film seine
offizielle Premiere in Sydney.
Am 2. Februar 2010 wurde der Film für vier Oscars
nominiert (Make-Up, Ton, Tonschnitt, Effekte) und erhielt damit gleich
viele Nominierungen wie Star Trek IV:
Zurück in die Gegenwart.
Im
Jahr 2233 untersucht das Föderationsschiff USS Kelvin
unerklärliche Energie-Turbulenzen. Plötzlich taucht
ein gewaltiges Raumschiff aus dieser Turbulenz auf – die
Narada. Sie greift die Kelvin an, die der Narada hoffnungslos
unterlegen ist. Ayel, der erste Offizier der Narada, fordert, dass
Captain Richard Robau an Bord kommt. Dieser gibt nach und
übergibt das Kommando an seinen ersten Offizier, George Kirk.
An Bord der Narada wird er nach einem Raumschiff und Botschafter Spock
ausgefragt. Als er die Sternzeit nennt, nimmt Nero, Kommandant der
Narada, der bisher Ayel das Reden überlassen hatte, seine
Lanze und tötet Captain Robau. Die Narada setzt den Angriff
fort und die Kelvin muss evakuiert werden.
Um
dem Rest der Mannschaft – darunter seiner gebärenden
Frau – die Flucht zu ermöglichen, bleibt George Kirk
an Bord und rammt, nur wenige Augenblicke nach der Geburt seines Sohnes
James Tiberius, die
Narada, die dadurch außer Gefecht gesetzt wird. Sein Opfer
rettet die verbliebene Mannschaft der Kelvin.
James
T. Kirk wächst zu einem rebellischen jungen Mann heran.
Anlässlich einer von ihm verursachten Schlägerei mit
Sternenflottenkadetten trifft er auf
Captain Christopher Pike, der ihn motiviert, dem heldenhaften
Vorbild seines Vaters zu folgen und der Flotte beizutreten. An der
Sternenflottenakademie freundet er sich mit dem knurrigen, aber
herzlichen Arzt
Dr. Leonard McCoy an. Seine Versuche, die attraktive LinguistinUhura
zu erobern, bleiben erfolglos.
Auch ein junger Spock hat
seinen Weg zur Akademie
gefunden, nachdem er wegen seiner menschlichen Abstammung auf Vulkan
viel Verachtung hatte erfahren müssen. Er und Kirk geraten
aneinander, als Kirk den von Spock programmierten Kobayashi-Maru-Test,
ein Test, der die Kadetten mit der unvermeidbaren Vernichtung des
eigenen Schiffs konfrontiert, manipuliert, um ihn als Erster
überhaupt bestehen zu können. Während der
offiziellen Anhörung Kirks trifft ein Notruf von Vulkan ein,
doch Kirk darf sich wegen der Manipulationsvorwürfe nicht am
Einsatz beteiligen. Sein Freund „Pille“ McCoy
schmuggelt ihn daraufhin als seinen Patienten an Bord des neuen
Raumschiffs Enterprise.
Kirk erkennt
Gemeinsamkeiten zwischen dem Notruf und den Begleitumständen,
die zur Vernichtung der Kelvin geführt haben und warnt Pike
vor einer Falle. Bei Ankunft der Enterprise ist die Flotte bereits
zerstört, und die Narada bohrt den Planetenkern Vulkans an.
Angesichts des übermächtigen gegnerischen Schiffes,
sieht sich Pike gezwungen, Neros Aufforderung zu folgen, sich auf die
Narada zu begeben. Er übergibt Spock das Kommando und
befördert Kirk zum Ersten Offizier. Als es Kirk und
Sulu gelingt, den Bohrer zu sabotieren, ist es bereits zu
spät: Nero schießt ein Projektil mit roter
Materie in das Bohrloch, und Vulkan wird von dem in seinem
Inneren entstehenden
Schwarzen Loch aufgezehrt. Nur wenige tausend Vulkanier,
darunter der Ältestenrat und Spocks Vater
Sarek, können gerettet werden, Spocks Mutter Amanda
Grayson hingegen kommt ums Leben. Mit dem Ziel, sukzessive alle
Föderationswelten zu zerstören, nimmt Nero
Kurs auf die Erde und
verhört Pike, um an Details über deren
Verteidigungsanlagen zu gelangen.
Nach
einer hitzigen Debatte um die weitere Strategie wird Kirk von Spock
wegen Meuterei auf der Eiswelt Delta Vega ausgesetzt, wo Kirk auf den
aus der Zukunft stammenden Spock trifft, der die Zerstörung
seiner Heimat machtlos hatte miterleben müssen. Er
klärt Kirk über die Umstände, wie er und
Nero in Kirks Gegenwart gekommen sind auf. Im Jahr 2387 droht der
Galaxis Gefahr durch eine abnorm verlaufende Supernova.
An Bord eines speziell ausgerüsteten Schiffes versucht BotschafterSpock
die Katastrophe aufzuhalten, indem er mittels roter
Materie künstlich ein Schwarzes Loch erzeugt, das den
explodierten Stern absorbieren soll. Doch es gelingt dem
Vulkanier nicht rechtzeitig, den PlanetenRomulus
vor der Zerstörung zu bewahren. Getrieben
von Rache für den Tod seiner Familie und die Vernichtung
seines Volkes greift Nero, Captain des romulanischen Bergbauschiffes
Narada, Spock an.
Außerstande,
sich aus dem
Gravitationsfeld des Schwarzen Loches zu befreien, werden
beide Schiffe in die
Vergangenheit geworfen. Nero taucht zuerst 154 Jahre in der
Vergangenheit auf und zerstört die Kelvin, wodurch im weiteren
Verlauf eine alternative Zeitlinie
geschaffen wird. Während Nero 25 Jahre auf Spock wartet,
vergehen für diesen nur Sekunden, bis er im Jahr 2258
auftaucht. Er wird von Nero gefangen genommen und auf Delta Vega
ausgesetzt. Nero behält Spocks Schiff mit der roten Materie an
Bord und zerstört Vulkan, während Spock hilflos
zusehen muss. Spock berichtet Kirk auch von der anzustrebenden
Freundschaft zwischen ihnen beiden und erklärt ihm, dass er
unbedingt Captain der Enterprise werden müsse. Sie begeben
sich zu einem Außenposten der Föderation auf diesem
Planeten, wo sie auf
Montgomery Scott treffen, der hier unfreiwillig Dienst tut.
Unter Ausnutzung einer von Scotts künftigen
Transportertheorien, die ihm vom alten Spock mitgeteilt wird,
können Scott und Kirk an Bord der Enterprise gebeamt werden,
obwohl diese mit
Warpgeschwindigkeit fliegt.
Kirk erlangt das
Kommando, indem er, dem Rat des alten Spock folgend, dessen
jüngeres Pendant zu einer emotionalen Überreaktion
provoziert, die diesen für das Amt des Captains
disqualifiziert. Die Enterprise nimmt Kurs auf die Erde, wo Nero
bereits den Planetenbohrer in Betrieb genommen hat. Durch ein
geschicktes taktisches Manöver, vorgeschlagen von
Pavel Chekov, gelingt es der Enterprise, sich hinter dem
Saturnmond Titan
zu verstecken. Nachdem sich Kirk und Spock miteinander arrangiert
haben, beamen die beiden auf die Narada, um Captain Pike zu befreien.
Spock requiriert das Schiff seines älteren Selbst,
zerstört damit den Bohrer und lockt Nero von der Erde weg.
Während er auf Kollisionskurs mit der Narada geht, wird diese
von der Enterprise unter Dauerfeuer angegriffen. Spock, Kirk und Pike
werden im letzten Moment zurück auf die Enterprise gebeamt.
Die freigesetzte rote Materie erzeugt ein Schwarzes Loch inmitten der
Narada. Kirk bietet Nero die Rettung seiner Mannschaft an, aber der
Romulaner zieht den Untergang mit seinem Schiff vor. Die Enterprise
entgeht der Zerstörung durch Abwurf und Zündung des
Warp-Kerns.
Kirk wird zum Captain der
Enterprise befördert und tritt somit die Nachfolge des
ebenfalls beförderten Admiral Pike an. Spock, der die Absicht
hegt, die Sternenflotte zu verlassen, um beim Aufbau einer vulkanischen
Kolonie zu helfen, trifft auf sein älteres Selbst. Botschafter
Spock erklärt ihm, dass er und Kirk aufeinander angewiesen
sind und gibt ihm den Rat, seinen Gefühlen zu folgen, statt
sich völlig der Logik zu verschreiben. Daraufhin
übernimmt der jüngere Spock den Posten des Ersten
Offiziers unter Kirks Kommando.
Kurz darauf beginnt die
Enterprise ihre Reisen durchs Universum ...
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Drehbuchentwicklung
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Der zehnte Star-Trek-Film
Star Trek: Nemesis aus dem
Jahr 2002 war kommerziell wenig erfolgreich und die fünfteStar-Trek-Fernsehserie
Star Trek: Enterprise wurde
2005 wegen niedriger Einschaltquoten nach vier Staffelnabgesetzt.
Dennoch begann noch 2005 die Entwicklung eines neuen Kinofilms. Der Film
sollte den Titel Star Trek: The Beginning tragen und im 22. Jahrhundert
des Star-Trek-Universums spielen. Damit sollte er ein Prequel zu den
Star-Trek-Serien darstellen, die
nach der ebenfalls als Prequel konzipierten Serie
Star Trek: Enterprise
spielten. Thema des Films sollte der Krieg der Menschen gegen die Romulaner sein, der in verschiedenen Serienfolgen
als historisches Ereignis erwähnt worden war. Erik Jendresen schrieb
das Drehbuch,Rick
Berman, der seit Roddenberrys Tod im Jahr 1991
Hauptverantwortlicher für das Franchise gewesen war, warkaum
eingebunden. Aus verschiedenen Gründen wurde das Projekt von Paramount Pictures
abgebrochen und dieEntwicklung eines neuen Films
vorübergehend eingestellt.[1]
Als
J. J. Abrams seine erste Regiearbeit Mission: Impossible III fertig
stellte, fragte Paramount nach seinem Interesse, einen neuen
Star-Trek-Film zu entwickeln. Selbst kein Fan der Serie, versammelte
Abrams die Autoren Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof und
Brian Burk um sich. Orci und Kurtzman waren bekennende
Anhänger der Serie, während etwa Burk sich kaum
für sie interessierte. Zusammen arbeitete das Team rund ein
Jahr an einer Geschichte, die alle zufrieden stellte. Für
Abrams war dabei früh klar, dass er sich auf die
Originalserie stützen und die Ikonen Kirk und Spock
auf die Leinwand zurückbringen wollte.[2][3]
Weil
klassische Elemente Star Treks bereits mehrfach parodiert wurden, etwa
in der erfolgreichen Komödie
Galaxy Quest,
war Abrams Humor im Drehbuch besonders wichtig: Er hatte Sorge vor
unfreiwilliger Komik.[4][2]Bei der Ausarbeitung des Drehbuchs
verfolgten Kurtzman und Orci auch die Absicht, Star Trek mehr im Stil
von Star Wars zu gestalten.
George Lucas’
Science-Fiction-Franchise stößt im allgemeinen auch
bei Zuschauern,die keine Fans sind, auf
mehr Akzeptanz. Die Drehbuchautoren wollten insbesondere
Weltraumschlachten mehr Geschwindigkeit verleihen als dies bei Star
Trek bisher üblich war. Schon in seiner Entwicklungsphase gab
sich
Leonard Nimoy
von dem Projekt begeistert und interessierte sich zur Freude der
Autoren, als Spock aufzutreten.[5] Die Autoren suchten auch nach Wegen, William Shatner als Kirk in der
Geschichte unterzubringen. Schließlich wurde die Idee fallen
gelassen: Das Drehbuch hätte zu stark umgeschrieben werden
müssen, um einen Auftritt Shatners zu ermöglichen.[3]
Obwohl er nur als
Produzent vorgesehen war (mit seiner Firma Bad
Robot Productions), entschied sich Abrams schließlich
dafür, auch die Regie des neuen Films zu übernehmen.[2]
Rick
Bermans 2006 auslaufender Vertrag wurde von Paramount nicht
verlängert.[6]
Besetzung
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Für
viele Rollen, die seit Jahrzehnten mit bestimmten Schauspielern
assoziiert werden, mussten andere, jüngere Darsteller gefunden
werden. Entgegen den Erwartungen Abrams’ erwies sich die
Besetzung Spocks leichter als jene Kirks. Zachary Quinto, der dem originalen Spock-Darsteller
Leonard Nimoy auch optisch entsprach, stand relativ rasch als Nimoys
Nachfolger fest. Chris Pine fand als letzter in das neue Ensemble,
nachdem Abrams lange Zeit erfolglos nach einem geeigneten
Kirk-Darsteller gesucht hatte. So war auch Matt Damon für die Rolle des Kirk
für kurze Zeit im Gespräch. Schließlich
wurde der geplante Neustart der Filmserie mit relativ unbekannten
Schauspielern besetzt, was laut Regisseur Abrams zwar ein Risiko
wäre, dem Film aber auch mehr Frische verlieh: Zuschauer
können die Schauspieler so besser mit der jeweiligen Rolle
identifizieren.[3]
Majel Barrett ist in Star Trek zum letzten Mal als Stimme
des Bordcomputers der Enterprise zu hören. Der im Juli 2008 an
Krebs gestorbene Wissenschaftler Randy Pausch hat im Film einen Cameo-Auftritt.
Dreharbeiten
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Die
Dreharbeiten zu Star Trek begannen am 7. November 2007 und endeten Ende
März 2008, das Produktionsbudget des Films betrug rund 150
Millionen US-Dollar.[7] Gedreht wurde ausschließlich in Kalifornien, darunter in Long
Beach und an
der California
State University, Northridge. Deren Campus diente als Schauplatz
für die Sternenflottenakademie.[8] Die Innenaufnahmen an Bord der Enterprise
entstanden auf dem Gelände der Paramount Studios.
Die
California State University,
Northridge diente als Kulisse für die Sternenflottenakademie
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Ursprünglich
war geplant, den Film bereits zu Weihnachten 2008 zu
veröffentlichen, der Starttermin wurde aber auf Anfang Mai
2009 verschoben.[10]
Die
offizielle Weltpremiere des Films, der überraschend bereits
einige Stunden zuvor im texanischen Austin erstmals gezeigt worden war, fand am 7.
April 2009 in Sydney statt. Nebst der Deutschlandpremiere am 16.
April 2009 in Berlin führte die Promotion-Tour die
Hauptdarsteller unter anderem am 14. April auch nach Österreich.[11][12]
Rezeption
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Die
ersten australischen Kritiker sprachen von einem gelungenen Neustart
der Filmserie, die zuletzt enttäuschte. J. J.
Abrams’ Version von Star Trek überzeuge durch seine
Action und Dynamik. Ian Cuthbertson vom The Australian sah nicht nur
einen der besseren Star-Trek-Filme, sondern eine der besten
Science-Fiction-Produktionen. Wie andere Kritiker lobte er die
beeindruckenden Spezialeffekte, die eine glaubwürdige
Atmosphäre schafften. Der actionreiche Film entwickle eine
Dynamik wie die besten Bond-Filme und beeindrucke auch durch seine
Besetzung: „Star Trek ist wieder jung.“[13] Auch Andrew L. Urban und Louise Keller
geben sich in ihren Besprechungen überzeugt, dass der
überraschend frische, elfte Film der Serie über das Fandom hinaus sein Publikum finden wird.[14]
Doch trotz
seiner beeindruckenden Qualität hat der Film nach Meinung von
Garth Franklin nicht die Tiefe anderer, das jeweilige Franchise neu
definierender Filme wie Batman Begins oder Casino Royale. Die Atmosphäre von Roddenberrys
Star-Trek-Universum sei spürbar, doch fehlte der moralische
Impetus des Originals. Einen größeren Schwachpunkt
ortet Franklin im Drehbuch. Obwohl es das bisher beste des Autorenduos
Kurtzman und Orci sei, gelänge es ihnen nicht, die Geschichte
frei von unglaubwürdigen Zufällen und dramaturgischen
Löchern zu gestalten. So wirke auch der Gegenspieler Nero wie
eine der vielen schalen Kopien des rachsüchtigen Khan aus dem zweiten
Star-Trek-Film,
der noch immer unerreicht sei.[15] Übereinstimmend loben die ersten
Kritiken die herausragende Tongestaltung.[14][15]
Die jungen
Darsteller haben auf die Kritiker einen überwiegend guten
Eindruck gemacht. Laut Garth Franklin gelingt es Chris Pine
überzeugend, sich frei von Shatners Manierismen die Rolle des
Kirk anzueignen. Die Figur wirke zwar arrogant, aber dennoch
sympathisch. Zachary Quinto sei ein solider Spock, doch fehle ihm noch
der besondere Humor und die herablassende Art, mit der Leonard Nimoy die Rolle füllte.[15] Im Gegensatz dazu schwärmt Louise
Keller vor allem von Quintos Spock, der in seinen Szenen alle
Aufmerksamkeit auf sich ziehe.[14] Die kurzen Auftritte des sichtlich
gealterten Leonard Nimoy als sein Alter Ego Spock wurden bei Besprechungen als
für Fans beeindruckend beschrieben.[15] Das Premierenpublikum in Sydney
applaudierte spontan.[14]
In seiner
Besprechung für IGN
Movie UK
begeistert sich Orlando Parfitt für Chris Pine als Kirk und
besonders Zachary Quinto als Spock: Dank guter Dialoge bilden die
beiden das Herz dieser gelungenen Neuadaption. Gleichzeitig kritisiert
er die komplizierte Geschichte und den schwachen Gegenspieler Nero,
wodurch der Film als aufregendes Weltraumabenteuer versagt:
„Die Handlung ist ein einziges Chaos.“[16]
In
einer Kritik auf Spiegel
Online
bezeichnet David Kleingers den Film als ein spannendes, rasantes und
„sexy“ Science-Fiction-Abenteuer, dem der Spagat
zwischen Revolution und Restaurierung der Legende gut gelingt.[17] Auch Thomas Klingenmaier meint in der Stuttgarter
Zeitung:
„Was Tricks und Dynamik und die schiere Lust am Einfachen
angeht, hat Star Trek viel mehr zu bieten als frühere
Umsetzungen der Kirk’schen Macho-Raumfahrt.“
Andererseits bleibe der Film intellektuell weit hinter anderen Serien
wie beispielsweise Battlestar
Galactica zurück. Außerdem kritisiert er die
für ein Raumschiff übertrieben wirkende Wendigkeit,
diese wirke „wie ein Testauto auf dem
ADAC-Übungsplatz.“[18] Auf Welt Online bemängelt Harald Peters die
sinnlose Handlung, die durch gekonnte Inszenierung verdeckt werde:
„Angenehmerweise ist Star Trek ein Film, der nichts will, der
nichts bedeutet, der einfach nur da ist und ohne Aufhebens konsumiert
werden will.“[19]Etrit Hasler findet in
der Schweizer Wochenzeitung kaum lobende Worte: Der Film voller
„Actionfilmklischees“ trete das
aufklärerische Grundkonzept der Originalserie mit
Füßen.[20]
In
einer Online-Umfrage des deutschen Meinungsportals sozioland
bewerteten 89 % der rund 1.500 Teilnehmer den Film mit
„gut“ oder besser.[21]
Erfolg
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Am Startwochenende nahm
Star Trek in Nordamerika 79,2 Millionen Dollar ein, mehr als jeder
andere Star-Trek-Film vorher. [22] In Deutschland
sahen 421.593 Zuschauer den Film am Startwochenende[23], insgesamt rund
1,2 Millionen. Das weltweite Einspielergebnis inklusive Nordamerika
beläuft sich auf 385 Millionen Dollar.[24] Seit November 2009
ist der Film auf DVD
und Blu-Ray
erhältlich. Bis zum 20. Dezember 2009 wurden damit allein in
den USA 82 Millionen Dollar erzielt.[25]
Bücher
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Die Adaption von Alan
Dean Foster
erschien Anfang Mai sowohl in den USA (Pocket
Books) als
auch im deutschsprachigen Raum (Cross Cult).[26][27] Als Teil der Marketing-Kampagne zum Film
wurde noch vor dem Start unter dem Titel Star Trek: Countdown eine
vierteilige Comicreihe veröffentlicht. Diese erzählt
die Vorgeschichte zur Filmhandlung. Die Geschichte stammt von Roberto
Orci und Alex Kurtzman, der Comic wurde geschrieben von Tim Jones und Mike Johnson. Für die Zeichnungen war David Messina verantwortlich.[28]
Einzelnachweise
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Wikipedia.
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↑
David Hughes: The Greatest Science
Fiction Movies Never Made. Titan Books, 2008,
ISBN 978-1-84576-755-6, S. 35, 37, 44–46.
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2008: California on Location Awards:
Assistant Location
Manager of the Year – Features: Kathy McCurdy[29]
2009: Scream
Awards: Bester Science-Fiction-Film Oscarverleihung 2010:
Nominierungen in den Kategorien bestes Make-Up, bester Ton, Tonschnitt
und Visuelle Effekte