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Star Trek VI
Das unentdeckte Land

Dieses ist der sechste Star-Trek-Kinofilm und der letzte, in dem die Originalcrew mitspielt und der (ausschließlich) auf der Fernsehserie Raumschiff Enterprise basiert.

Der Titel ist eine Anspielung auf Shakespeares Hamlet, III. Akt, Szene 1; anders als im Theaterstück ist hier jedoch nicht der Tod, sondern die Zukunft gemeint.

Auszeichnungen
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  • Der Film wurde 1992 in den Kategorien Bestes Makeup und Best Effects, Sound Effects Editing für je einen Oscar nominiert.
  • 1993 erhielt Star Trek VI als Bester Science-Fiction-Film einen Saturn Award.
  • In den Kategorien Best Costumes, Best Make-Up, Best Supporting Actress (Kim Cattrall) und Best Writing erhielt der Film Nominierungen für den Saturn Award.

Dieser Text basiert auf dem Artikel "Star_Trek_VI:_Das_unentdeckte_Land" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (sofern kein weiterer Hinweis auf eine andere Quelle vorhanden ist).  Die darin enthaltenen Links zur Wikipedia wurden unverändert übernommen. Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Nach Star Trek 5 konnte es nur besser werden, und Nicolas Meyer, Regisseur von
Star Trek 2, stellte mit Star Trek 6 - Das unentdeckte Land die klassische Mischung aus Weltraumoper, intelligenter Handlung und fesselndem Zusammenspiel von handfesten Helden und schrecklichen Bösewichtern wieder her.

Der Film, der in seinem Untertitel und mehreren Dialogzeilen Anleihen bei Shakespeare macht, sieht Admiral Kirk und die Mannschaft der Enterprise auf einer diplomatischen Mission, um Friedensverhandlungen mit dem ehrwürdigen Klingonen-Kanzler Gorkon (David Warner) zu führen. Als der hochrangige Klingone und einige Offiziere unbarmherzig ermordet werden, wird Kirk dafür verantwortlich gemacht. Dessen Untersuchung fördert einen Plan zum Meuchelmord zutage, der von dem ruchlosen Klingonen General Chang (Christopher Plummer) ausgeheckt wurde, um die Bemühungen des historischen Friedensgipfels zu zerstören. In dem Maß, wie sich dieser politische Handlungsstrang entwickelt, bekommt Star Trek 6 schärfere Untertöne, da Kirk und Spock mit ihren gegensätzlichen Auffassungen von Diplomatie konfrontiert werden. Ihre Loyalität wird auf eine harte Probe gestellt, als sich herausstellt, dass der Verräter ein vulkanischer Offizier ist.

Jeff Shannon

© 1998 - 2004 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften



Mit dramatischem Tiefgang in diesem letzten Film mit der ursprünglichen Star Trek-Mannschaft wird die alte Crew mit großen Ehren entlassen. Während damit die Fackel an die Mannschaft von Star Trek: The Next Generation übergeben wurde, sollten in Star Trek 7 - Treffen der Generationen nur Kirk, Scotty und Chekov -- wenn auch nur kurz -- auf die Leinwand zurückkehren. Jeff Shannon


© 1998 - 2004 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften

Handlung
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Nach der Explosion des Mondes Praxis, der die Hauptenergiequelle der klingonischen Heimatwelt Qonos und damit auch des Reiches darstellte, sind die Klingonen im Rahmen von Hilfsmaßnahmen plötzlich zu Friedensverhandlungen mit der Föderation gezwungen. Captain James T. Kirk muss zu einer letzten Mission aufbrechen: er soll dem klingonischen Kanzler Gorkon ein sicheres Geleit zu den Verhandlungen auf der Erde bieten.

Das erste Treffen mit den Klingonen an Bord der Enterprise verläuft trotz des guten Willens des Kanzlers kühl. Und es kommt noch schlimmer: Auf die Klingonen wird ein Anschlag verübt. Zwei scheinbar von der Enterprise abgefeuerte Photonentorpedos schießen den Schlachtkreuzer manövrierunfähig. Zusätzlich beamen zwei maskierte Männer an Bord und eröffnen das Feuer auf die Klingonen. Dabei wird Gorkon schwer verletzt.

Kirk und Schiffsarzt McCoy beamen auf den Kreuzer und McCoy versucht vergeblich, Gorkons Leben zu retten. Sie ergeben sich den Klingonen, um ihre Unschuld zu beweisen, werden jedoch verhaftet und des Mordes angeklagt. Da die Friedensverhandlungen nicht gefährdet werden sollen, stimmt die Föderation einer Gerichtsverhandlung zu. In einem Schauprozess auf Qonos werden Kirk und McCoy zu lebenslänglicher Haft in den Minen auf dem vereisten Strafasteroiden Rura Penthe verurteilt.

Inzwischen wird auf der Enterprise verzweifelt nach einer Erklärung für die Ermordung des klingonischen Kanzlers gesucht. Es gibt nur eine Erklärung: Ein klingonisches Kriegsschiff mit neuester Tarn-Technologie hat unbemerkt die Torpedos abgefeuert. Außerdem muss es Komplizen auf der Enterprise geben. Eine fieberhafte Suche beginnt, die auch scheinbar von Erfolg gekrönt wird.

Dank der Hilfe der Gestaltenwandlerin Martia – einer Mitgefangenen – gelingt Kirk und McCoy die Flucht aus den Minen. Wenngleich ihr Entkommen nur in einen Hinterhalt führt und ihrer unauffälligen Exekutierung dienen sollte, können beide in letzter Minute an Bord der Enterprise gebeamt werden.

Hier können nicht nur die beiden (nun toten) Attentäter entlarvt werden, sondern auch deren Auftraggeber: Lieutenant Valeris, Spocks vulkanischer Protegé und eigentlich dessen Nachfolgerin an Bord. Mit Hilfe einer Gedankenverschmelzung kommt die Crew einer zwischen Menschen, Klingonen und Romulanern bestehenden Verschwörung auf die Spur, deren Ziel es ist, den Frieden zu boykottieren und kriegerischen Status quo im Weltall aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck wurde ein Spezial-Tarnkreuzer gebaut, der nun bei einem Attentat während der Friedenskonferenz auf dem klingonischen Außenposten Camp Khitomer Rückendeckung geben soll.

Mit Schützenhilfe der von Captain Sulu befehligten USS Excelsior kann die Crew der Enterprise das getarnte Kriegsschiff schließlich besiegen, das Attentat im letzten Augenblick verhindern und sämtliche Verschwörer aus dem Verkehr ziehen.

Kirk und seine Crew haben ihre Aufgabe erfolgreich erfüllt, und ihnen bleibt nur noch die Rückkehr zur Erde. Dort soll die Mannschaft abgemustert werden. Grund genug für einen kleinen Umweg auf dem Rückflug.

 

Vergleich Film – Wirklichkeit
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Regisseur Nicholas Meyer band in sein Drehskript unübersehbar die zum Zeitpunkt der Herstellung des Filmes aktuellen bzw. in aller Munde vorhandenen politischen Themen ein. Star Trek VI entstand gut zwei Jahre nach dem Mauerfall und ein Jahr nach der deutschen Wiedervereinigung sowie dem weltpolitischen Umbruch des Staatssozialismus im Ostblock.

Da bereits zu Zeiten der Originalserie aus den 1960er Jahren gemunkelt wurde, die Rasse der Klingonen sei dem russischen Volk nachempfunden, wurde dies mit diesem Film nochmals unterstrichen. Die Thematik der Friedensverhandlungen ist nichts anderes als die Darstellung des Umbruchs in der damaligen Sowjetunion und die Hinwendung zum westlichen Modell der parlamentarischen bzw. präsidialen Demokratien. Auslöser der Friedensverhandlungen im Film war die Explosion des klingonischen Mond Praxis.

In der Realität kommt die im Jahr 1986 stattgefundene atomare Katastrophe im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl dem sehr nahe, obwohl dieses Ereignis kaum solche politischen Wellen geschlagen hat wie die Detonation des Mondes im Film.

Kanzler Gorkon ist mehr als deutlich die klingonische Version von Michail Gorbatschow, der wie sein fiktiver Amtskollege die Zeichen der Zeit sah und als Vorreiter für sein Volk die ersten Schritte Richtung Frieden unternahm. Wie Gorbatschow war auch Gorkon ein Ächter der wirklichen wie geistigen Mauern und scherte sich nicht um die zwischen den beiden Welten bestehenden Klischees und Anschuldigungen.

Die auf den jeweiligen Seiten vorhandenen Verschwörer sind schlussendlich ein Sinnbild der sowohl auf Ost- als auch Westseite vorhandenen Hardliner, die (teilweise bis in die heutige Zeit hinein) Zweifel an den Veränderungen haben und diese unter Umständen auch gewaltsam zu verhindern bereit sind. Zu den letztgenannten Aktionen ist es zwar nicht gekommen, der Film zeigt jedoch ansatzweise, wie so etwas (mal abgesehen vom futuristischen Handlungsort) ausgesehen haben könnte.

 

Wissenswertes
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  • Da die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert zum Drehzeitpunkt noch in der Produktion war, wurden Teile der Requisiten für den Kinofilm mitverwendet. Während des Angriffs des Tarnkreuzers sieht man Besatzungsmitglieder durch aus der TNG-Serie bekannte Korridore und Teile des Maschinenraums rennen. Für die Kulisse des Pariser Büros des Föderationspräsidenten verwendete man das Interieur der Bar Zehn Vorne (Ten Forward) von der Enterprise-D.
  • 1997 wurde der Film noch einmal in einer überarbeiteten Fassung auf den Markt gebracht, wobei Bild und Ton komplett digital überarbeitet wurden und der Streifen in einer Widescreen-Version veröffentlicht wurde. Zusätzlich wurden Szenen hinzugefügt, die aus der ursprünglichen Fassung herausgenommen worden waren. Dabei sieht man u.a.:
    • wie dem Föderationspräsidenten nach Abgang des klingonischen Botschafters von Föderationsoffizieren und anderen Botschaftern der Plan einer Rettungsoperation offeriert wird, mit der man Kirk und McCoy befreien will.
    • wie Spock, Scotty und Valeris persönlich den computertechnischen Fehlbestand an Photonentorpedos vor Ort am Arsenal überprüfen und über die Situation sinnieren.
    • wie nach dem gescheiterten Anschlag ein menschlicher Föderationsoffizier als ein als Klingone maskierter Attentäter enttarnt wird.



  • Die Szene, in der der Gefängisdirektor den Gefangenen über die Regeln und Gesetze des Gefängisses informiert, ist eine Anlehnung an eine ähnliche Szene in dem Film Die Brücke am Kwai.
  • Der Name der klingonischen Strafkolonie „Rura Penthe“ spielt an auf eine gleichnamige Strafkolonie im Film 20.000 Meilen unter dem Meer aus dem Jahre 1954.

  • Schauspieler Christian Slater hat im Film eine Gastrolle. Er spielt einen Kommunikationsoffizier der USS Excelsior, welcher Captain Sulu zu nachtschlafender Zeit davon in Kenntnis setzt, dass die Enterprise ihre Rückkehr zur Erde nicht bestätigt hat. Den Auftritt hatte Slater seiner Mutter Mary Jo Slater zu verdanken, die für die Besetzung des Films verantwortlich zeichnete.

  • Kirk und McCoy werden während des Schauprozesses vom klingonischen Colonel Worf verteidigt.

    Dieser wurde von Michael Dorn verkörpert, der bereits in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert eine feste Rolle als klingonischer Sicherheitschef Lieutenant Worf hatte. In einem Interview erklärte Dorn, dass Colonel Worf der Großvater von Lieutenant Worf sein soll.
  • Als Darsteller des Föderationsoffiziers Colonel West, der dem Präsidenten den Rettungsplan erläutert und der am Ende als Attentäter demaskiert wird, agiert Schauspieler René Auberjonois. Dieser hatte eine feste Rolle als Sicherheitschef und Gestaltenwandler Odo in der ebenfalls im Enterprise-Universum angesiedelten Serie Star Trek: Deep Space Nine.

  • Die Explosion des Bird of Prey am Ende des Films wurde erneut in Star Trek VII verwendet.

  • Der Schauspieler Brock Peters, der den Verschwörer Admiral Cartwright verkörpert, tritt in der Star-Trek-Serie Deep Space Nine als Vater von Captain Sisko auf.

  • Einige Kopien des Films in den USA hatten zu Testzwecken neben der Dolby Stereo Lichttonspur das damals neue Tonformat Dolby Digital kopiert.


Kritik
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Lexikon des internationalen Films : Science-Fiction-Abenteuer mit Ansätzen zur Selbstironie und nostalgischem Touch; mit viel
Tricktechnik zeitgemäß aufgebessert
.“

Berliner Morgenpost : Unterhaltsames High-tech-Kino mit dollarschweren Effekten und einem Schuß Selbstironie.“

Prisma Online : „Ein akzeptables Star Trek-Abenteuer, das mit Worfs Auftritt schon den Übergang zur ‚Next Generation‘ andeutet und deutliche Parallelen zu realen Ereignissen (Zerfall des Ostblocks) aufweist.“

Sasach Mamczak, Science Fiction Media : „Die Mischung aus Action, Weltraum-Exotik und Ironie zumindest ist gelungen, die Story ist simpel, aber spannend, geradlinig und doch nicht allzu oberflächlich, auch wenn um der schönen Geschichte und des Humors willen einige phantastisch triviale Haken geschlagen werden. Die Anspielungen auf die Gegenwart werden, um nicht penetrant zu wirken, mit einem Augenzwinkern präsentiert, und fünf Star-Trek-Filme bilden einen reichlichen Fundus für ironische Zitate.“

Karl-Eugen Hagemann, Filmdienst : „Nachdem selbst für amerikanische Rechtsausleger das Reich des Bösen von der Landkarte verschwunden ist, ergibt auch der Krieg im All keinen Sinn mehr. Selbst der verbohrte Capt. Kirk läutert sich unter dem Druck der Verhältnisse zum Friedensapostel. So bestätigt Star Trek VI einmal mehr die alte Binsenweisheit, dass das Science-Fiction-Genre nichts anderes ist als ein Reflex auf die Gegenwart.“


Quellen
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Kritik im Lexikon des internationalen Films
Kritik bei Prisma Online

 

Weblinks
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Dieser Text basiert auf dem Artikel "Star_Trek_VI:_Das_unentdeckte_Land" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (sofern kein weiterer Hinweis auf eine andere Quelle vorhanden ist). Die darin enthaltenen Links zur Wikipedia wurden unverändert übernommen. Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


Deutschland - Premiere : 05.03.1992, FSK : 12, USA, 113 Min | USA:109 Min (theatrical version), Regie : Nicholas Meyer,
Musik : Cliff Eidelman,
Drehbuch : Gene Roddenberry (based on "Star Trek" created by), Leonard Nimoy (Geschichte),
Drehorte : Alaska, USA

Links & Daten mit freundlicher Genehmigung von The Internet Movie Database

 

Besetzung

William Shatner : Captain James T. Kirk, Leonard Nimoy : Captain Spock, DeForest Kelley : Dr. Leonard "Bones" McCoy,
James Doohan : Captain Montgomery "Scotty" Scott, Walter Koenig : Commander Pavel Chekov, Nichelle Nichols : Cmdr. Uhura,
George Takei : Captain Hikaru Sulu, Kim Cattrall : Lieutenant Valeris, Mark Lenard : Ambassador Sarek,
Grace Lee Whitney : Commander Janice Rand, Brock Peters : Admiral Cartwright, Leon Russom : Starfleet Commander in Chief
Kurtwood Smith : Federation President, Christopher Plummer : General Chang, Rosanna DeSoto : Azetbur (als Rosana DeSoto) u.a.

 
Links & Daten mit freundlicher Genehmigung von
The Internet Movie Database


 

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