Dieses
ist der sechste Star-Trek-Kinofilm
und der letzte, in dem die Originalcrew mitspielt und der
(ausschließlich) auf der Fernsehserie
Raumschiff Enterprise basiert.
Der Titel
ist eine Anspielung auf ShakespearesHamlet, III. Akt,
Szene 1; anders als im Theaterstück ist hier jedoch nicht der Tod,
sondern die Zukunft gemeint.
Auszeichnungen
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Der Film wurde 1992 in den Kategorien Bestes
Makeup und Best Effects, Sound Effects Editing für je einen Oscar nominiert.
1993 erhielt Star Trek VI als Bester
Science-Fiction-Film einen Saturn Award.
In den Kategorien Best Costumes, Best Make-Up, Best
Supporting Actress (Kim Cattrall) und Best Writing erhielt der Film
Nominierungen für den Saturn Award.
Nach
Star Trek 5 konnte es nur besser werden, und Nicolas Meyer,
Regisseur von Star Trek 2, stellte mit
Star Trek 6 - Das
unentdeckte Land die klassische Mischung aus Weltraumoper,
intelligenter Handlung und fesselndem Zusammenspiel von handfesten
Helden und schrecklichen Bösewichtern wieder her.
Der Film, der in
seinem Untertitel und mehreren Dialogzeilen Anleihen bei Shakespeare
macht, sieht Admiral Kirk und die Mannschaft der Enterprise auf einer
diplomatischen Mission, um Friedensverhandlungen mit dem ehrwürdigen
Klingonen-Kanzler Gorkon (David Warner) zu führen. Als der hochrangige
Klingone und einige Offiziere unbarmherzig ermordet werden, wird Kirk
dafür verantwortlich gemacht. Dessen Untersuchung fördert einen Plan zum
Meuchelmord zutage, der von dem ruchlosen Klingonen General Chang
(Christopher Plummer) ausgeheckt wurde, um die Bemühungen des
historischen Friedensgipfels zu zerstören. In dem Maß, wie sich dieser
politische Handlungsstrang entwickelt, bekommt Star Trek 6
schärfere Untertöne, da Kirk und Spock mit ihren gegensätzlichen
Auffassungen von Diplomatie konfrontiert werden. Ihre Loyalität wird auf
eine harte Probe gestellt, als sich herausstellt, dass der Verräter ein
vulkanischer Offizier ist.
Mit dramatischem Tiefgang in diesem letzten Film mit der ursprünglichen
Star Trek-Mannschaft wird die alte Crew mit großen Ehren
entlassen. Während damit die Fackel an die Mannschaft von Star Trek:
The Next Generation übergeben wurde, sollten in Star Trek 7 -
Treffen der Generationen nur Kirk, Scotty und Chekov -- wenn auch
nur kurz -- auf die Leinwand zurückkehren. Jeff Shannon
Handlung [Bearbeiten
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Nach der Explosion des Mondes Praxis, der die Hauptenergiequelle
der klingonischen Heimatwelt Qonos und damit auch des Reiches
darstellte, sind die
Klingonen im Rahmen von Hilfsmaßnahmen plötzlich zu
Friedensverhandlungen mit der Föderation gezwungen. Captain James T.
Kirk muss zu einer letzten Mission aufbrechen: er soll dem
klingonischen
KanzlerGorkon ein sicheres Geleit zu den Verhandlungen auf der
Erde
bieten.
Das erste Treffen mit den Klingonen an Bord der
Enterprise verläuft trotz des guten Willens des Kanzlers kühl.
Und es kommt noch schlimmer: Auf die Klingonen wird ein Anschlag
verübt. Zwei scheinbar von der Enterprise abgefeuerte
Photonentorpedos schießen den Schlachtkreuzer manövrierunfähig.
Zusätzlich beamen zwei maskierte Männer an Bord und eröffnen das
Feuer auf die Klingonen. Dabei wird Gorkon schwer verletzt.
Kirk und Schiffsarzt McCoy beamen auf den Kreuzer und McCoy
versucht vergeblich, Gorkons Leben zu retten. Sie ergeben sich den
Klingonen, um ihre Unschuld zu beweisen, werden jedoch verhaftet und
des Mordes angeklagt. Da die Friedensverhandlungen nicht gefährdet
werden sollen, stimmt die Föderation einer Gerichtsverhandlung zu.
In einem Schauprozess auf Qonos werden Kirk und McCoy zu
lebenslänglicher Haft in den Minen auf dem vereisten Strafasteroiden
Rura Penthe verurteilt.
Inzwischen wird auf der Enterprise verzweifelt nach einer
Erklärung für die Ermordung des klingonischen Kanzlers gesucht. Es
gibt nur eine Erklärung: Ein klingonisches
Kriegsschiff mit neuester Tarn-Technologie hat unbemerkt die
Torpedos abgefeuert. Außerdem muss es Komplizen auf der Enterprise
geben. Eine fieberhafte Suche beginnt, die auch scheinbar von Erfolg
gekrönt wird.
Dank der Hilfe der Gestaltenwandlerin Martia – einer
Mitgefangenen – gelingt Kirk und McCoy die Flucht aus den Minen.
Wenngleich ihr Entkommen nur in einen Hinterhalt führt und ihrer
unauffälligen Exekutierung dienen sollte, können beide in letzter
Minute an Bord der Enterprise gebeamt werden.
Hier können nicht nur die beiden (nun toten) Attentäter entlarvt
werden, sondern auch deren Auftraggeber: Lieutenant Valeris, Spocks
vulkanischer Protegé und eigentlich dessen Nachfolgerin an Bord. Mit
Hilfe einer Gedankenverschmelzung kommt die Crew einer zwischen
Menschen, Klingonen und
Romulanern bestehenden Verschwörung auf die Spur, deren Ziel es
ist, den Frieden zu boykottieren und kriegerischen Status quo im
Weltall aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck wurde ein
Spezial-Tarnkreuzer gebaut, der nun bei einem Attentat während der
Friedenskonferenz auf dem klingonischen Außenposten Camp Khitomer
Rückendeckung geben soll.
Mit Schützenhilfe der von Captain Sulu befehligten USS
Excelsior kann die Crew der Enterprise das getarnte Kriegsschiff
schließlich besiegen, das Attentat im letzten Augenblick verhindern
und sämtliche Verschwörer aus dem Verkehr ziehen.
Kirk und seine Crew haben ihre Aufgabe erfolgreich erfüllt, und
ihnen bleibt nur noch die Rückkehr zur Erde. Dort soll die
Mannschaft abgemustert werden. Grund genug für einen kleinen Umweg
auf dem Rückflug.
Vergleich Film – Wirklichkeit [Bearbeiten
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Regisseur Nicholas Meyer band in sein Drehskript
unübersehbar die zum Zeitpunkt der Herstellung des Filmes aktuellen
bzw. in aller Munde vorhandenen politischen Themen ein. Star Trek
VI entstand gut zwei Jahre nach dem
Mauerfall und ein Jahr nach der
deutschen
Wiedervereinigung sowie dem weltpolitischen Umbruch des
Staatssozialismus im
Ostblock.
Da bereits zu Zeiten der Originalserie aus den 1960er Jahren
gemunkelt wurde, die Rasse der Klingonen sei dem
russischen Volk nachempfunden, wurde dies mit diesem Film
nochmals unterstrichen. Die Thematik der Friedensverhandlungen ist
nichts anderes als die Darstellung des Umbruchs in der damaligen
Sowjetunion und die Hinwendung zum westlichen Modell der
parlamentarischen bzw. präsidialen Demokratien. Auslöser der
Friedensverhandlungen im Film war die Explosion des klingonischen
Mond Praxis.
In der Realität kommt die im Jahr 1986
stattgefundene atomare Katastrophe im
ukrainischen Kernkraftwerk
Tschernobyl dem sehr nahe, obwohl dieses Ereignis kaum
solche politischen Wellen geschlagen hat wie die Detonation des
Mondes im Film.
Kanzler Gorkon ist mehr als deutlich die klingonische
Version von
Michail Gorbatschow, der wie sein fiktiver Amtskollege die
Zeichen der Zeit sah und als Vorreiter für sein Volk die ersten
Schritte Richtung Frieden unternahm. Wie Gorbatschow war auch
Gorkon ein Ächter der wirklichen wie geistigen Mauern und
scherte sich nicht um die zwischen den beiden Welten bestehenden
Klischees und Anschuldigungen.
Die auf den jeweiligen Seiten vorhandenen Verschwörer sind
schlussendlich ein Sinnbild der sowohl auf Ost- als auch Westseite
vorhandenen
Hardliner, die (teilweise bis in die heutige Zeit hinein)
Zweifel an den Veränderungen haben und diese unter Umständen auch
gewaltsam zu verhindern bereit sind. Zu den letztgenannten Aktionen
ist es zwar nicht gekommen, der Film zeigt jedoch ansatzweise, wie
so etwas (mal abgesehen vom futuristischen Handlungsort) ausgesehen
haben könnte.
Wissenswertes [Bearbeiten
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Da die Serie
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert zum
Drehzeitpunkt noch in der Produktion war, wurden Teile der
Requisiten für den Kinofilm mitverwendet. Während des Angriffs
des Tarnkreuzers sieht man Besatzungsmitglieder durch aus der
TNG-Serie bekannte Korridore und Teile des Maschinenraums
rennen. Für die Kulisse des
Pariser Büros des Föderationspräsidenten verwendete man das
Interieur der Bar Zehn Vorne(Ten Forward) von der
Enterprise-D.
1997 wurde der Film noch einmal in einer überarbeiteten
Fassung auf den Markt gebracht, wobei Bild und Ton komplett
digital überarbeitet wurden und der Streifen in einer
Widescreen-Version veröffentlicht wurde. Zusätzlich wurden
Szenen hinzugefügt, die aus der ursprünglichen Fassung
herausgenommen worden waren. Dabei sieht man u.a.:
wie dem Föderationspräsidenten nach Abgang des
klingonischen Botschafters von Föderationsoffizieren und
anderen Botschaftern der Plan einer Rettungsoperation
offeriert wird, mit der man Kirk und McCoy
befreien will.
wie Spock, Scotty und Valeris
persönlich den computertechnischen Fehlbestand an
Photonentorpedos vor Ort am Arsenal überprüfen und über die
Situation sinnieren.
wie nach dem gescheiterten Anschlag ein menschlicher
Föderationsoffizier als ein als Klingone maskierter
Attentäter enttarnt wird.
Die Szene, in der der Gefängisdirektor den Gefangenen über
die Regeln und Gesetze des Gefängisses informiert, ist eine
Anlehnung an eine ähnliche Szene in dem Film
Die Brücke am Kwai.
Der Name der klingonischen Strafkolonie „Rura Penthe“ spielt
an auf eine gleichnamige Strafkolonie im Film
20.000 Meilen unter dem Meer aus dem Jahre 1954.
Schauspieler
Christian Slater hat im Film eine Gastrolle. Er spielt einen
Kommunikationsoffizier der USS Excelsior, welcher
Captain Sulu zu nachtschlafender Zeit davon in Kenntnis
setzt, dass die Enterprise ihre Rückkehr zur Erde
nicht bestätigt hat. Den Auftritt hatte Slater seiner Mutter
Mary Jo Slater zu verdanken, die für die Besetzung des Films
verantwortlich zeichnete.
Kirk und McCoy werden während des
Schauprozesses vom klingonischen Colonel Worf verteidigt.
Dieser wurde von
Michael Dorn verkörpert, der bereits in der Serie
Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert eine feste
Rolle als klingonischer Sicherheitschef Lieutenant Worf
hatte. In einem Interview erklärte Dorn, dass Colonel Worf
der Großvater von Lieutenant Worf sein soll.
Als Darsteller des Föderationsoffiziers Colonel West,
der dem Präsidenten den Rettungsplan erläutert und der am Ende
als Attentäter demaskiert wird, agiert Schauspieler
René Auberjonois. Dieser hatte eine feste Rolle als
Sicherheitschef und Gestaltenwandler Odo in der ebenfalls
im Enterprise-Universum angesiedelten Serie
Star Trek: Deep Space Nine.
Die Explosion des Bird of Prey am Ende des Films
wurde erneut in
Star Trek VII verwendet.
Der Schauspieler Brock Peters, der den Verschwörer Admiral
Cartwright verkörpert, tritt in der Star-Trek-Serie
Deep Space Nine als Vater von Captain Sisko auf.
Einige Kopien des Films in den
USA hatten zu Testzwecken neben der
Dolby Stereo Lichttonspur das damals neue Tonformat
Dolby Digital kopiert.
Kritik [Bearbeiten
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Lexikon des internationalen Films :„Science-Fiction-Abenteuer
mit Ansätzen zur Selbstironie und nostalgischem Touch; mit viel
Tricktechnik zeitgemäß aufgebessert.“
Berliner Morgenpost :„Unterhaltsames High-tech-Kino mit
dollarschweren Effekten und einem Schuß Selbstironie.“
Prisma Online
: „Ein
akzeptables Star Trek-Abenteuer, das mit Worfs Auftritt schon
den Übergang zur ‚Next Generation‘ andeutet und deutliche
Parallelen zu realen Ereignissen (Zerfall des Ostblocks)
aufweist.“
Sasach Mamczak, Science Fiction Media
: „Die Mischung aus Action,
Weltraum-Exotik und Ironie zumindest ist gelungen, die Story ist
simpel, aber spannend, geradlinig und doch nicht allzu
oberflächlich, auch wenn um der schönen Geschichte und des
Humors willen einige phantastisch triviale Haken geschlagen
werden. Die Anspielungen auf die Gegenwart werden, um nicht
penetrant zu wirken, mit einem Augenzwinkern präsentiert, und
fünf Star-Trek-Filme bilden einen reichlichen Fundus für
ironische Zitate.“
Karl-Eugen Hagemann, Filmdienst
: „Nachdem selbst für
amerikanische Rechtsausleger das Reich des Bösen von der
Landkarte verschwunden ist, ergibt auch der Krieg im All keinen
Sinn mehr. Selbst der verbohrte Capt. Kirk läutert sich unter
dem Druck der Verhältnisse zum Friedensapostel. So bestätigt
Star Trek VI einmal mehr die alte Binsenweisheit, dass das
Science-Fiction-Genre nichts anderes ist als ein Reflex auf die
Gegenwart.“
Quellen [Bearbeiten
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Deutschland - Premiere :
05.03.1992, FSK : 12, USA, 113 Min | USA:109 Min (theatrical version),
Regie :
Nicholas Meyer, Musik
: Cliff Eidelman, Drehbuch :
Gene Roddenberry (based on "Star
Trek" created by), Leonard Nimoy
(Geschichte), Drehorte :
Alaska, USA