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Verrat im Fort Bravo


Verrat im Fort BravoEscape from Fort Bravo

USA 1953 / 95 Min.

Regie: John Sturges 

Drehbuchautor: Frank Fenton nach einer Story von Phillip Rock, Michael Pate

Kamera: Robert Surtees

Darsteller/innen: William Holden, Eleanor Parker, John Forsythe, William Demarest, William Campbell,John Lupton, Richard Anderson, Polly Bergen, Carl Benton Reid

Arizona 1863: Der amerikanische Bürgerkrieg ist in vollem Gange. Bei der Besatzung und den kriegsgefangenen Südstaatlern in Fort Bravo ist Captain Roper (William Holden) als rücksichtsloser Vorgesetzter gefürchtet. Seine Männer traktiert er nach der Devise, daß gelobt sei, was hart macht. Ausgebrochene Südstaatler holt er mit brutalen Methoden zurück.


Bei einer Patrouille begegnet er dem Planwagen einer jungen Dame, Carla Forester (Eleanor Parker), die die Tochter des Kommandanten, Colonel Owens (Carl Benton Reid), besuchen kommt. Roper und Carla freunden sich an, und die offenen Zeichen ihrer Zuneigung verführen ihn dazu, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Was Roper nicht ahnt, ist, daß Carla Forester die Befreiung eines Gefangenen, des Captain Marsh (John Forsythe), vorbereitet.Verrat im Fort Bravo Als die Flucht von vier Gefangenen gemeldet wird, zeigt Roper gegen seine sonstige Gewohnheit keine große Lust, sie zu verfolgen, Erst als er hört, daß Carla Forester mit den vier Männern in die Wüste geritten ist, wo es von Mescaleros wimmelt, reitet er ihnen mit einem Lieutenant nach. Kurz nachdem er zu ihnen gestoßen ist, werden sie von den Indianern umzingelt. Es kommt zu einem mörderischen Gefecht, Die Überlebenden führt Roper nach Fort Bravo zurück.

 


Verrat im Fort BravoDer Film, der den Ruf von John Sturges als einer der führenden Western-Regisseure der fünfziger Jahre begründete. Wie in seinen späteren berühmten Filmen Gunfight at the OK Corral und The Magnifieent Seven bewährt er sich schon hier als der überlegene Regiestratege von Überfällen: Kampfsituationen werden von ihrer Ausgangslage über alle Entwicklungen bis zur Entscheidung ruhig und übersichtlich ausgebreitet, Verrat im Fort BravoBewegunsabläufe und Rhythmus sind auf Meter und Sekunden koordiniert, die Impulse,die aus der Psychologie der Figuren kommen, greifen in die Impulse, die ein Ritt, ein Lauf, eine vor- oder zurückflutende Bewegung auslösen, karussellartige Bewegungen und Gegeribewegungen halten ihre eigene Dynamik im Gleichgewicht.

Die Paradesequenz von Fort Bravo, der Indianerüberfall in der Wüste, hat in der ganzen Western-Geschichte nur wenig Vergleichbares. "Das Häuflein der Weißen duckt sich in eine Mulde, hinter den Hügeln lauern die Roten. Sie reiten heran, kein Opfer scheuend, und markieren mit ihren Lanzen das Rechteck der Mulde. Dann ziehen sie sich zurück und schießen sich seelenruhig, von einem alten Häuptling dirigiert, auf die Mulde ein. Die Pfeile kommen in Scharen und von oben, die Situation der Weißen ist verzweifelt. Nur der Barmherzigkeit des Drehbuchs haben ein paar von ihnen es zu verdanken, daß sie davonkommen"

 

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